Stäbchen häkeln

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Unter den Häkel-Anfängern sind die Maschen, die man als Stäbchen bezeichnet eher verrufen. Viele haben die Vorstellung Stäbchen häkeln wäre außerordentlich schwer. Dabei es ist gar nicht so kompliziert wie es scheint.

  1. Fertigen Sie zu Beginn ein kleines Maschenstück mit etwa 10 Maschen, damit Sie die Stäbchen gleich üben können.
  2. Jetzt liegt – wie immer beim Häkeln, die Masche auf der Häkelnadel.
  3. Ziehen Sie den Faden mit der Nadel durch diese Masche zum Wollknäuel hin. Sie erhalten zwei übereinander liegende Häkelmaschen.
  4. Beginnt man eine Reihe von Stäbchen benötigt man drei dieser übereinander liegenden Häkelmaschen. Wiederholen Sie den beschriebenen Vorgang einfach.

Jetzt kann man mit den tatsächlichen Stäbchen häkeln anfangen.

  1. Den bereitliegenden Faden schlingt der Hobbybastler um die Nadel genauso wie es bei einer Luftmasche gemacht wird und geht dann zur nächsten Masche um die dritte Schlinge heraufzuziehen.
  2. Man muss das Garn beim Stäbchen häkeln verhältnismäßig locker lassen, das ist wichtig und sollte immer beachtet werden.
  3. Die dritte Häkelmasche muss so weit werden, wie die drei erfassten Kettenmaschen zusammen. Will man dies prüfen, zieht man das Handarbeitsstück so gerade, dass die Nadel genau passend zur letzten festen Reihe liegt. Die Länge der Schlaufe für das Stäbchen ist jetzt genau richtig.
  4. Mit der nächsten Schlinge, die man mit dem Garn auf die Häkelnadel nimmt, kettet man jetzt zuerst nur zwei Häkelmaschen ab.
  5. Nach dem Vorgang hat man dann nur mehr zwei Maschen auf der Nadel liegen, die der Häkeln-Anfänger jetzt genauso mit einer weiteren Schlaufe abkettet.

Jetzt kann man wieder mit einer Luftmasche beginnen und das zuvor erlernte wiederholen. Bedeutsam ist es, dass man den Zwischenraum zwischen jedem Stäbchen im Auge behält damit natürlich keine unterschiedlichsten Muster entstehen.

Das größte Problem beim Stäbchen häkeln ist es, dass die Handarbeiterin das Garn zu fest hält und es damit zu Schwierigkeiten kommt. Es darf aber auch nicht zu locker werden. Hier macht etwas Übung den Meister.